Responsive Webdesign, was heisst das?
Geräteunabhängig
Im letzten Jahr ein Trend, mittlerweile schon fast ein Standard „Responsive Web“, aber was ist das genau? Im folgenden Blogartikel werden wir etwas in die Welt der geräteunabhängigen Designs eintauchen.
Was ist „Responsive Web“?
Kurz zusammengefasst handelt es sich um „Geräteunabhängiges Webdesign„. Die Inhalte passen sich dynamisch dem Endgerät an. Das untenstehende Video zeigt die Funktionsweise.
Zahlen und Fakten zum mobilen Web
Wie wichtig ein responsives Design für Internetpräsenzen ist, zeigen statistische Erhebungen aus dem Jahr 2012. Erstmals wurden hier mehr mobile als klassische Zugriffe auf Schweizer Webseiten registriert. Deshalb ist es wichtig, dass Nutzer immer das höchstmögliche Mass an Komfort und Usability erhalten.
Vor- und Nachteile von resposnsive Web
Die Vorteile liegen auf der Hand, doch wo liegen die Nachteile? Um ein responsives Design zu erstellen benötigt man CSS3. Genau hier liegt der „Hund“ begraben. CSS3 wird nicht von allen Browsern sauber interpretiert. So funktioniert dies beim Internet Explorer (wen wunderts) erst sauber ab der Version 9.0. Bei älteren Versionen kann die Lücke mit jedoch Javascript geschlossen werden. (Bildquelle: http://caniuse.com/css-mediaqueries)
Pro
- Jede Displaygrösse kann berücksichtigt werden (in naher Zukunft könnten zum Beispiel TVs hinzu kommen)
- Zukünftige mobile Geräte werden berücksichtigt.
- Separate mobile Website ist hinfällig
- Insgesamt kostengünstiger (wenn eine zusätzliche mobile Webseite ein Muss ist)
- Keine zusätzlichen Wartungskosten
- Suchmaschinenfreundlich da sich die Linkstruktur nicht ändert
Kontra
- Internet Explorer < 9
- Aufwändiger in der Entwicklung
- Mehr Beratungsbedarf
Fazit:
Ich persönlich bin vom geräteunabhängigem Webdesign vollkommen überzeugt. Zum einen liegt das daran, dass das „Mobile Web“ am meisten Zuwachs verzeichnet und zum anderen, dass eben genau diese „neuen“ Benutzer nicht mehr nur mit dem klassischen Desktop Webseiten ansurfen sondern vermehrt auch mit mobilen Endgeräten (Smartphone, Tablet). An vielen Orten treffen solche Besucher gar keine oder schlechte Webseiten an, welche kaum zu bedienen sind. Was mit diesen, vielleicht neuen Kunden geschieht, muss ich nicht erklären ;-). Auch Firmen welche sich schon früher über die mobilen Besucher Gedanken gemacht haben (und vielleicht „Nativ Apps“ im Einsatz haben), stellen fest, dass der Unterhalt der Apps alles andere als Kostengünstig ist. Als Wermutstropfen gilt es natürlich noch den Internet Explorer zu erwähnen. Mit „Workarounds“ kann das Design selbst auf dem IE 7 funktionieren.
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