Das Merchant Center Next ist da. Seit einiger Zeit habe ich immer mal wieder ins neue Merchant Center von Google reingeschnuppert. Ich muss aber gestehen, dass ich häufig auf die klassische Ansicht gewechselt habe. Zum einen finde ich mich da besser zurecht, da ich mich an diese Ansicht gewöhnt habe. Zum anderen fehlten mir auch einige Funktionen im Merchant Center Next.
🆕 Die Umstellung auf das neue Merchant Center
⛔ Ausgangslage: Die Probleme im Merchant Center Next
🔎 Warum aktuelle Produktdaten entscheidend sind
📊 Einblick in die Produktdaten-Optimierung
🛍 Herausforderungen beim Monitoring von Produkt-Feeds
🕔 Zeitfresser im täglichen Monitoring
👴🏻 Bisherige Lösung im klassischen Merchant Center
📈 Fehlende Übersicht im Merchant Center Next
👩🏼💻 Die neue Lösung: Monitoring mittels API und Looker Studio
🪟 Visualisierung mit Looker Studio
🔚 Fazit: Ein kleiner Einblick in eine feine Lösung
Die Umstellung auf das neue Merchant Center
Seit ein paar Tagen kann ich nicht mehr in allen Konten auf die klassische Ansicht wechseln. Da ich aber nach wie vor etwas hadere mit dem Merchant Center Next, haben wir eine tolle Lösung gefunden. So kann ich mich mit dem neuen Merchant Center, welches auch einige tolle neue Funktionen verspricht, anfreunden.
Ausgangslage: Die Probleme im Merchant Center
Im Merchant Center werden die Produkte-Feeds von Online-Shops eingelesen. In den meisten Fällen geschieht dies mindestens einmal pro Tag, sodass die Produktdaten automatisch aktualisiert werden. Dies ist wichtig, damit der Preis mit der Webseite übereinstimmt. Wenn in der Anzeige ein tieferer Preis als auf der Webseite steht, gibt es vermutlich viele Klicks, aber wenig Käufe, da der User nach einem besseren Angebot suchen wird.
Warum aktuelle Produktdaten entscheidend sind
Nur die Artikel, die tatsächlich an Lager sind, werden beworben. Sonst zahlen unsere Kunden am Schluss für Klicks auf Anzeigen für Produkte, die gar nicht geliefert werden können. Auf dem Diagnose-Tab des Merchant Centers konnten wir dann sehen, wie viele der eingelesenen Produkte aktiv waren und wie viele von Google abgelehnt wurden.
Einblick in die Produktdaten-Optimierung
Unterhalb des Diagramms listet Google die Gründe für die Ablehnung der Produkte auf und gibt an, was bei den Produktdaten verbessert werden könnte. Zu dem Thema Produktdaten-Optimierung folgt demnächst ein weiterer spannender Blogbeitrag, es lohnt sich also, regelmässig bei uns vorbeizuschauen.
Herausforderungen beim Monitoring von Produkt-Feeds
Da wir bei cloudWEB mehrere Merchant Center Konten betreuen, ist es sehr wichtig, zu sehen, ob die Produkte-Feeds korrekt eingelesen werden. Wenn zum Beispiel an einem Tag der Feed nicht korrekt verarbeitet wird und dadurch plötzlich nur noch die Hälfte der Produkte bei Google in den Shopping Ergebnissen gelistet sind, kann dies für unsere Kunden einschneidende Folgen haben.
Zeitfresser im täglichen Monitoring
Wenn wir uns jeden Tag bei allen Merchant Centern einloggen müssten, um zu kontrollieren, ob die Produktdaten noch richtig ankommen, hätten wir einen großen Teil der Zeit, die wir in die Betreuung und Optimierung der Kampagnen investieren können, bereits aufgebraucht. Dies würde uns daran hindern, Anpassungen an den eigentlichen Kampagnen vorzunehmen.
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Bisherige Lösung im klassischen Merchant Center
Das Problem ist nicht neu, und diese Problemstellung hatten wir auch schon im klassischen Merchant Center. Da hatten wir eine Lösung via Big Query, die jedoch kompliziert einzurichten war und viel Zeit in Anspruch nahm. E-Mail-Benachrichtigungen haben wir selbstverständlich auch aktiviert, doch dieser Weg ist eher unsicher, da eine solch wichtige E-Mail schnell im Posteingang untergehen kann.
Im Merchant Center Next fehlte uns dann die Übersicht, welche wir im klassischen Merchant Center hatten. Konkret geht es um diese Übersicht, welche wir im Merchant Center Next vermissen.
Fehlende Übersicht im Merchant Center Next
Im Merchant Center Next wird dies anders dargestellt. Sie sagt im Prinzip das Gleiche aus, trotzdem fällt es mir schwer(er) auf den ersten Blick zu erkennen ob die Anzahl aktiver Produkte in den letzten 30 Tagen mehr oder weniger konstant verläuft.
Im Merchant Center Next fehlte uns die Übersicht, die wir im klassischen Merchant Center hatten. Insbesondere fällt es schwer, auf den ersten Blick zu erkennen, ob die Anzahl aktiver Produkte in den letzten 30 Tagen konstant verläuft. In einigen Fällen sieht die Lage im Merchant Center Next deutlich besser aus, als sie in Wirklichkeit ist. Wie das Beispiel auf den Bildern unten zeigt. Links ist die Übersicht im Merchant Center Next und rechts die Ansicht im klassischen Merchant Center. Auf dem rechten Bild ist für mich schneller ersichtlich, dass es beim Feed-Import Probleme gibt.
Die neue Lösung: Monitoring mittels API und Looker Studio
Wie gesagt, das Problem ist nicht neu und alle Lösungen, die wir bisher ausprobiert hatten um ein Monitoring aufzusetzen waren nicht ganz zufriedenstellend.
Nun haben wir eine neue Lösung umgesetzt: In einem Google Sheet werden täglich die Anzahl aktiver Angebote, die abgelehnten, auslaufenden und ausstehenden Angebote mit Zeitstempel, Account ID und URL gespeichert. Über die Apps Scripts im Google Sheet greifen wir via API auf die Merchant Center Diagnose-Daten zu.
Visualisierung mit Looker Studio
Um diese Daten zu visualisieren, haben wir das Looker Studio genutzt und die Grafik aus dem klassischen Merchant Center nachgebaut. Dieser Bericht wird nun mehreren Personen aus dem Ads-Team täglich zugeschickt, sodass wir jederzeit den Überblick behalten.
Fazit: Ein kleiner Einblick in eine feine Lösung
Wir hoffen, wir konnten euch einen kleinen Einblick in diese kleine, feine Lösung geben. Vielleicht kannst Du das für Dein Konto auch übernehmen. Falls Du Hilfe brauchst, dann schreib uns eine E-Mail.
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FAQ
Warum ist es wichtig, die Produkt-Feeds im Google Merchant Center regelmässig zu überwachen?
Die regelmässige Überwachung der Produkt-Feeds im Google Merchant Center ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Produktdaten stets aktuell sind. Wenn die Produktdaten nicht korrekt sind, kann dies zu falschen Preisangaben in den Google Shopping Anzeigen führen, was zu erhöhten Klickkosten und potenziellen Umsatzeinbussen für den Online-Shop führen kann. Zudem ermöglicht es die Überwachung, Probleme mit abgelehnten oder nicht gelisteten Produkten schnell zu erkennen und zu beheben.
Was sind die Vorteile der neuen Monitoring-Lösung mit Google Sheets und Looker Studio?
Die neue Monitoring-Lösung, die Google Sheets und Looker Studio kombiniert, bietet eine effiziente und übersichtliche Möglichkeit, die Anzahl aktiver, abgelehnter und auslaufender Produkte im Merchant Center zu überwachen. Durch die Automatisierung des Datenzugriffs via API und die tägliche Visualisierung der Daten können Probleme schneller erkannt und behoben werden. Dies spart Zeit und sorgt dafür, dass das Ads-Team immer die aktuellsten Informationen zur Verfügung hat.
Welche Herausforderungen gab es bei der Umstellung auf das Merchant Center Next?
Bei der Umstellung auf das Merchant Center Next traten mehrere Herausforderungen auf. Eine der Hauptschwierigkeiten war die fehlende Übersicht, die im klassischen Merchant Center vorhanden war, insbesondere im Hinblick auf die Produktstatus-Ansicht. Diese Veränderung erschwerte es, auf den ersten Blick zu erkennen, ob die Anzahl der aktiven Produkte stabil geblieben ist. Auch die Anpassung an die neue Benutzeroberfläche und das Fehlen bestimmter Funktionen, die im klassischen Merchant Center vorhanden waren, stellten zunächst eine Herausforderung dar.