Hast du einen online Shop? Oder eine Webseite, über die dich deine Kunden und jene die es noch werden wollen kontaktieren? Bei unserer Agentur zum Beispiel, gibt es häufig mehr Anfragen bei schlechtem Wetter, bei strahlendem Sonnenschein sind die Leute lieber draussen und verbringen ihre Zeit nicht so oft vor dem Computer und im Internet.
Inhaltsverzeichnis
⛅️ Nutze Wetterdaten für deine online Kampagnen
💡 Die Idee dahinter
📚 Was es dazu braucht
💻 So läuft das Ganze ab
💪 Wetterdatem für deine Webseite nutzen
Nutze Wetterdaten für deine online Kampagnen
Wetterdaten: Hast du einen online Shop? Oder eine Webseite, über die dich deine Kunden und jene die es noch werden wollen kontaktieren? Bei unserer Agentur zum Beispiel, gibt es häufig mehr Anfragen bei schlechtem Wetter, bei strahlendem Sonnenschein sind die Leute lieber draussen und verbringen ihre Zeit nicht so oft vor dem Computer und im Internet. Doch das war nur ein Gefühl, eine Grundlage, die auf echten Daten beruht hatten wir nicht. Bis heute! Jetzt stellt sich heraus ob unser Bauchgefühl stimmt.
Wie das geht fragt ihr euch? Wir sammeln die Wetterdaten und senden diese als benutzerdefinierte Dimensionen in Google Analytics. Dazu verwenden wir den Google Tag Manager.
Die Idee dahinter
Wir wollten wissen ob das Wetter einen Zusammenhang mit dem Anfrageverhalten der Webseitenbesucher hat. Interagieren die User bei schlechtem Wetter mehr mit unserer Webseite? Haben wir aufgrund des Wetters mehr oder weniger Besucher auf unserer Webseite? Als Agentur ist unsere Arbeit nicht abhängig von den Wetterbedingungen. Noch interessanter sind diese Daten für Unternehmen, bei denen das Wetter den Betrieb bestimmt.
Nehmen wir zum Beispiel eine Badi, die nur geöffnet hat, wenn es nicht regnet. Oder ein online Shop, der Skihosen verkauft. Wäre es nicht interessant zu wissen, welchen Einfluss das Wetter auf die Verkäufe hat?
Natürlich gibt es auch Unternehmen die bereits jetzt ganz genau wissen, dass die Wetterdaten einen enormen Einfluss auf Ihr Geschäft haben und Adwords Anzeigen nur dann geschaltet werden, wenn die Wettersituation passt. So wäre es doch für einen Vermieter von Cabriolets spannend nur dann die Adwords Anzeigen zu schalten, wenn am Wochenende schönes Wetter erwartet wird. Es gibt schier unendliche Möglichkeiten. Herrlich, oder? 🙂
Was es dazu braucht
Um die Wetterdaten in Analytics verfügbar zu machen brauchen wir drei Komponenten:
- Die Geolokalisierungen nutzen wir um festzustellen von wo aus der Besucher auf unsere Webseite zugreift.
- Diese Daten aus der Geolokalisierung verwenden wir um festzustellen, wie die Wetterbedinungen an diesem Standort sind.
- Im DataLayer speichern wir schliesslich alle Informationen, die wir an Google Analytics senden wollen.
Damit du dies auf deiner Webseite umsetzen kannst musst du den Google Tag Manager für deine Webseite nutzen. Mit dem Google Tag Manager kannst du die erforderlichen Tags erstellen um die Daten anschliessend in deinen Google Analytics Account zu senden.
So läuft das Ganze ab
Als Erstes prüfen wir mit einem benutzerdefinierten HTML Tag ob der Besucher in der letzten halben Stunde die Webseite bereits besucht hat, wenn noch kein Cookie gesetzt wurde, wird der Benutzer lokalisiert. Anschliessend werden die Wetterdaten mittels API abgefragt und die benötigten Daten in den DataLayer gepusht.
In unserem Fall haben wir zum einen die aktuellen Wetterbedingungen (wie zum Beispiel Regen, Wolkig, Sonne), die uns interessieren und zum anderen die aktuelle Temperatur. Dafür haben wir im Google Tag Manager zwei Variablen erstellt, die dann im DataLayer gespeichert werden.
Mit einem Google Analytics Event Tag senden wir dann die entsprechenden Daten in Google Analytics. Damit wir diese in allen Reports verwenden können haben wir zusätzlich zwei benutzerdefinierte Dimensionen erstellt, in der Dimension „Weather“ wird abgebildet wie die Wetterbedingungen sind und die Dimension Temperature zeigt uns wie warm bzw. kalt es da ist, wo sich der Webseitenbesucher gerade aufhält.
Wetterdatem für deine Webseite nutzen
Möchtest auch du wissen ob das Wetter einen Einfluss auf das Verhalten deiner Webseitenbesucher hat? Du kannst dies auch für deine Webseite nutzen, in diesem Blogpost von Simo Ahava findest du einen detaillierten Bericht, wie du dies implementieren kannst.
Mit dem Google Tag Manager kannst du nicht nur Wetterdaten für die Optimierung der Conversions nutzen. Viele andere Nutzeraktionen, wie zum Beispiel das Scrollverhalten, die häufigsten Downloads und vieles mehr. Hast du Fragen zum Google Tag Manager? Dann nimm mit uns Kontakt auf, wir helfen dir gerne mit einem gezielten Tracking deine online Marketing Massnahmen noch zielgerichteter umzusetzen.