Stell Dir vor, Du kaufst ein neues Auto und gehst nie zum Service. Kein Ölwechsel, keine Kontrolle der Bremsen, kein Austausch der Luftfilter und dann wunderst Du Dich, warum das Auto nach kurzer Zeit anfängt zu streiken 🤯. Genau das passiert mit Webseiten, wenn sie keine regelmässige Wartung erhalten. Sie werden langsam, unsicher oder funktionieren einfach nicht mehr richtig. Viele denken, dass eine moderne Webseite auf WordPress Basis keine Pflege braucht: grosser Fehler 🪤! Ohne regelmässige WordPress Wartung können schnell Probleme auftreten, die Zeit und Geld kosten. Ich will Dir zeigen, warum die richtige Pflege der Schlüssel zu einer erfolgreichen Webseite ist.
Inhaltsverzeichnis
Nimm zum Beispiel unseren WooCommerce-Shop eines Kunden. Hier die Fakten:
- ⏳Der Shop ist 1 Jahr jung.
- 📁Mittelgrosser Umfang.
- ⚙️Rund 15 Plugins installiert.
Wir haben uns den November 2024 genauer angeschaut, um herauszufinden, wie viele Updates so ein Shop verkraften muss. Und ich kann Dir sagen: Es ist eine ganze Menge!
Warum Updates für Deine Webseite so wichtig sind
Eine Webseite wie diese muss nicht nur mit WordPress-Core-Updates klarkommen, sondern auch mit Plugin-Updates, Browseränderungen und sogar Betriebssystem-Updates. Diese kleinen Anpassungen können grosse Auswirkungen haben. Ein Beispiel: Ein Plugin-Update sorgt plötzlich dafür, dass ein anderes Plugin nicht mehr funktioniert. Oder ein Browser-Update führt dazu, dass Deine Webseite im Frontend chaotisch aussieht. Kurz gesagt: Es gibt jede Menge externe Einflüsse, die Deine Webseite ins Wanken bringen können.
Unsere Analyse: 31 Updates in nur einem Monat
Hier die knallharten Fakten über unsere Beispiel-Webseite im November 2024:
WordPress Updates:
- – WordPress Core: 2 Updates
- – Eigenentwickeltes Theme & Peripherie: 1 Update
- – Advanced Custom Fields (ACF): 1 Update
- – Gravity Forms & Addons: 3 Updates
- – WooCommerce und zugehörige Erweiterungen: 6 Updates
- – OptinMonster PopUp-Software: 4 Updates
- – Rank Math SEO Tool: 2 Updates
- – WP Mail SMTP: 1 Update
Externe Einflüsse:
- – PHP: 4 Updates
- – Google Chrome: 2 Updates
- – iOS: 1 Update
- – Windows: 4 Updates
Bei den äusseren Einflüsse haben wir uns auf diese 4 Punkte beschränkt, da wir sonst eine endlose Liste erstellen müssten 😉 Falls Du Dir die genauen Updates und Quellen anschauen willst, kannst Du dies ganz unten tun, hier geht’s direkt zur detaillieren Liste.
Wie Du siehst, musste die Webseite alleine im November einer Gesamtanzahl von 31 Updates standhalten. Nun sollte klar sein, warum die WordPress Wartung so wichtig ist. Ohne Wartung können sich Fehler einschleichen, Kompatibilitätsprobleme entstehen und plötzlich läuft nichts mehr wie gewünscht.
In unserem Beispiel hatten diese Updates selbstverständlich keinen Einfluss auf die Funktionalität der Webseite, denn wir sind für die WordPress Wartung verantwortlich 😇 Unsere Aufgabe ist es, genau solche Herausforderungen zu bewältigen, damit der Betrieb reibungslos bleibt. Hier teilen wir gerne unser Rezept für stabile und zuverlässige Webseiten, das wir bei unseren Kundenprojekten erfolgreich einsetzen.
So sorgen wir für eine stabile Webseite
Bei uns beginnt die Wartung schon bei der Planung. Wir wissen genau, welche Stolpersteine in Zukunft auftauchen können, und bauen Webseiten, die langfristig stabil bleiben. Hier sind unsere drei wichtigsten Ansätze:
Ein solides Fundament schaffen:
Unsere Erfahrung zeigt, dass Page Builder wie Elementor, Divi oder WP Bakery auf den ersten Blick verlockend erscheinen. Sie sind günstig, schnell einzusetzen und bieten vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten. Doch langfristig entpuppen sie sich oft als Achillesferse für viele Webseiten. Warum? Weil ihre Funktionen auf Plugins oder dem Page Builder selbst basieren. Das bedeutet: Nach Updates kommt es häufig zu Konflikten, die zu erheblichen Problemen führen können. Ein kaputtes Layout, nicht funktionierende Features oder im schlimmsten Fall der Totalausfall der Webseite. Das sind alles Szenarien, die wir leider oft bei Webseiten erlebt haben, welche zu uns gezügelt wurden.
Besonders bei älteren Webseiten, sehen wir immer wieder diese Probleme. Es wurden kurzfristige Lösungen eingesetzt, ohne die langfristigen Folgen zu bedenken. Versteht uns nicht falsch: Für kleinere Projekte oder simple Webseiten können solche Tools ausreichen. Aber bei komplexeren Projekten oder solchen, die längerfristig bestehen sollen, sagen wir ganz klar: Finger weg oder sei bereit für hohe laufende Kosten.
👉Wie wir das machen: Bei uns liegt der Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit. Unsere Inhouse-entwickelten Themes orientieren sich direkt an dem WordPress-Core und vermeiden unnötige Abhängigkeiten. Das Ergebnis? Maximale Performance und Stabilität. Wir nutzen den Gutenberg-Editor und entwickeln massgeschneiderte Elemente, die sich nahtlos einfügen und wie Standard-Blöcke wirken. Sie sind nicht nur intuitiv zu bedienen, sondern auch zukunftssicher. So schaffen wir eine Basis, die sowohl für uns als Agentur als auch für unsere Kunden effizient und unkompliziert ist.
Keine Plugin-Wüste:
Keine Plugin-Wüste: Wir alle kennen diese Webseiten: Jede Funktion wird mit einem separaten Plugin gelöst, und nichts wurde individuell entwickelt. Das Ergebnis? Plugins häufen sich an, im schlimmsten Fall bis zu dem Punkt, an dem die Website nicht mehr bedienbar ist! Darunter leidet nicht nur die WordPress Wartung, sondern auch die Performance: Sowohl im Frontend als auch im Backend. Niemand möchte mehrere Minuten damit verbringen, darauf zu warten, dass ein Produkt bearbeitet werden kann, oder?
Verstehe uns nicht falsch, Plugins sind eine der besten Funktionen von WordPress, weil sie die Plattform enorm erweiterbar machen. Aber: Es gibt ein «Zuviel des Guten». Zu viele Plugins bedeuten oft mehr Sicherheitsrisiken, Inkompatibilitäten und Überladungen.
👉Wie wir das machen: Unsere Devise lautet: «Reduce to the maximum.» Wir setzen Plugins gezielt dort ein, wo sie wirklich sinnvoll sind – etwa für Standardfunktionen wie Formulare oder Pop-ups. Gleichzeitig vermeiden wir Plugin-Überladungen. Für komplexere Features entwickeln wir unsere Lösungen selbst. Dadurch behalten wir die volle Kontrolle über die Funktionsweise der Webseite, können Probleme schnell beheben und sorgen dafür, dass Deine Webseite leicht wartbar und performant bleibt. Denn weniger ist oft mehr.
So kannst Du Deine Webseite optimal warten
Damit Deine Webseite immer topfit bleibt, haben wir eine Checkliste basierend auf unserem Know-How zusammengestellt:
❕Regelmässige Backups❕
Stelle sicher, dass Du die Möglichkeit hast Backups zu erstellen. Es reicht aber nicht nur welche zu erstellen. Stelle sicher, dass diese auch problemlos wiederhergestellt werden können. Ein beschädigtes Backup im Notfall ist nutzlos.
❕Inkompatibilitäten frühzeitig erkennen❕
Prüfe nach Updates von WordPress, Themes oder Plugins, ob alle Funktionen weiterhin reibungslos zusammenarbeiten. Besonders bei einer Vielzahl von Plugins können Konflikte auftreten, die schwer zu beheben sind.
❕Changelogs analysieren❕
Überfliege die Änderungsprotokolle von Plugins, Themes und WordPress vor jedem Update, um besser abschätzen zu können, welche Auswirkungen die Änderungen auf Deine Webseite haben könnten.
❕Testumgebung einrichten❕
Spiele grössere Updates zuerst in einer sicheren Entwicklungsumgebung durch, bevor sie live gehen. So minimierst Du das Risiko, dass Deine Webseite für Besucher unerwartet ausfällt.
❕Plugins konsolidieren❕
Überprüfe, ob sich mehrere Plugins durch ein einziges, umfassenderes ersetzen lassen. Reduzierte Komplexität führt zu weniger potenziellen Konflikten.
❕Datenbankbereinigung❕
Entferne regelmässig unnötige Einträge, Bilder oder Dateien aus Deiner Datenbank, um die Performance Deiner Webseite zu optimieren.
❕Regelmässige Performance-Analysen❕
Führe mit Tools wie GTmetrix oder Google PageSpeed Insights regelmässig Geschwindigkeits-Checks durch und optimiere die Ladezeiten, um Nutzererfahrungen zu verbessern.
❕SEO-Einstellungen regelmässig überprüfen❕
Aktualisiere die Konfiguration Deines SEO-Plugins und stelle sicher, dass alle neuen Funktionen korrekt integriert sind, um Deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhalten.
❕Browser- und Gerätekompatibilität testen❕
Verifiziere, dass Deine Webseite auf verschiedenen Geräten (Smartphones, Tablets, Desktops) und in unterschiedlichen Browsern einwandfrei funktioniert.
❕Langfristig planen❕
Webseiten, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben brauchen oft einen Relaunch, da sich sowohl die technischen Anforderungen als auch die Erwartungen der Nutzer ändern. Ein Relaunch bietet die Chance, moderne Sicherheitsstandards, verbesserte Performance und ein aktuelles Design zu integrieren, was langfristig sogar Wartungskosten reduziert.
Fazit
Wenn Du Deine Webseite pflegst, wird sie Dich nicht im Stich lassen. Sie bleibt sicher, schnell und funktional. Wenn Du allerdings denkst, dass Du das nicht alleine stemmen kannst sind wir für Dich da, keine Sorge. Wir lieben es, Webseiten zu bauen und zu erweitern, die unseren Kunden Freude bereiten.
Du willst auch eine wirklich tolle Webseite haben, dann bist Du bei uns am richtigen Ort 🤩 Und wenn Du neugierig bist, wie wir arbeiten, vereinbare einfach einen Termin mit mir, ist auch kostenlos 😉. Ich zeige Dir, wie wir aus Leidenschaft digitale Meisterwerke erschaffen:
Es gibt Millionen Gründe um auf WordPress umzusteigen, aber wusstest Du, dass es für Drupal Webseitenbetreiber einen sehr speziellen gibt? Nein? Dann informiere Dich jetzt in unserem Blogbeitrag zum Thema:
FAQ:
Warum ist die WordPress Wartung so wichtig?
Ohne regelmässige WordPress Wartung können Sicherheitslücken entstehen, die Webseite wird langsamer oder funktioniert nicht mehr richtig. Wartung sorgt dafür, dass Deine Webseite stabil, sicher und funktionsfähig bleibt.
Wie oft sollte eine WordPress-Webseite gewartet werden?
Idealerweise monatlich, um sicherzustellen, dass alle Updates von WordPress, Plugins und Themes reibungslos funktionieren und Sicherheitslücken geschlossen werden.
Was passiert, wenn ich meine WordPress-Webseite nicht warte?
Es können Inkompatibilitäten zwischen Plugins, Themes und WordPress auftreten. Zudem steigt das Risiko von Hackerangriffen, Datenverlust und einer schlechteren Nutzererfahrung.
Kann ich die WordPress Wartung selbst durchführen?
Ja, aber es erfordert technisches Wissen, insbesondere bei Backups, Updates und dem Testen von Änderungen. Ohne Erfahrung können schwerwiegende Fehler passieren.
Wie erkenne ich, dass meine Webseite einen Relaunch benötigt?
Wenn Deine Webseite älter als 4-5 Jahre ist, langsame Ladezeiten hat oder nicht mehr den aktuellen technischen Standards entspricht, ist ein Relaunch empfehlenswert.
Detaillierte Liste der Updates und Quellen:
Hier findest Du die gesamte Übersicht der Updates
WordPress Updates:
- WordPress Core: Version 6.7 & Version 6.7.1 Quelle
- Theme: cloudWEB Inhouse Entwicklung: 1 Update
- Gravity Forms: Version 2.9.0 & Version 2.9.1 Quelle
- Gravity Forms Zero Spam: Version 1.4.5 Quelle
- Rank Math SEO: Versionen 3.0.75 & 3.0.76 Quelle
- WooCommerce: Versionen 9.4.0, 9.4.1, 9.4.2 Quelle
- Swatchly – Variation Swatches for WooCommerce Products: Versionen 1.3.7 & 1.3.8 Quelle
- mame TWINT for WooCommerce: Version 6.0.5 Quelle
- OptinMonster: Versionen 2.16.8, 2.16.9, 2.16.10, 2.16.11 Quelle
- WP Mail SMTP Pro: 4.2.0 Quelle
Externe Einflüsse: