Fragst du dich, warum deine Google Shopping-Kampagnen zwar Klicks bringen, aber kaum Umsatz?
Oder ob du dein Budget in Produkte steckst, die nichts zur Wertschöpfung beitragen?
Genau das erleben viele Online-Shops – oft, weil der Produktfeed nicht optimiert ist oder unklar bleibt, welche Produkte wirklich konvertieren. Als Google Premier Partner und erfahrene E-Commerce-Agentur analysieren wir bei cloudWEB täglich Shopping-Kampagnen und wissen, wo Hebel für mehr Performance versteckt sind.
In diesem Artikel zeigen wir dir konkret:
✅ Wie du Produkte nach ROAS klassifizierst (Cash Cows vs. Poor Dogs)
✅ Wie du mit KI deinen Feed verbesserst und die Sichtbarkeit steigerst
✅ Wie du dein Budget auf echte Umsatzbringer konzentrierst
✅ Wie du durch gezielte Budgetverteilung bis zu 50 % deiner Werbekosten sparst
Was Google Shopping ist – und wie es wirklich funktioniert
Google Shopping ist kein klassisches Keyword-Advertising – hier entscheidet der Produktdatenfeed über Sichtbarkeit und Erfolg.
Wenn du einen Onlineshop betreibst und deine Produkte über Google Shopping bewirbst, erscheinen deine Anzeigen in der Google-Suche mit Bild, Preis und Produkttitel – meist ganz oben oder in der Shopping-Ansicht. Doch anders als bei Suchkampagnen legst du keine Keywords fest. Stattdessen analysiert Google deinen Produktfeed und entscheidet, bei welchen Suchanfragen deine Produkte ausgespielt werden.
Dein Feed wird im Google Merchant Center gepflegt und mit Google Ads verknüpft. Dort erstellst du deine Kampagnen – die Ausspielung der Anzeigen erfolgt automatisch anhand der Feed-Inhalte, zum Beispiel Titel, Beschreibung oder Kategorie.
Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist Performance Max (PMAX): Diese Kampagnenart kombiniert alle Google-Kanäle (Suche, Display, YouTube etc.) und funktioniert ebenfalls auf Feed-Basis. PMAX-Kampagnen ersetzen zunehmend klassische Shopping-Kampagnen und bringen viele Automatisierungsfunktionen mit – aber auch Herausforderungen in der Steuerung.
➡️ Deshalb ist es umso wichtiger, dass dein Produktfeed so präzise, vollständig und strukturiert wie möglich ist. Nur so erkennt Google die Relevanz deiner Produkte für die Suchanfragen deiner Zielgruppe.

Nun haben wir die Auswertung der Produktdaten, aber wie geht’s jetzt weiter?
Deshalb sind Google Shopping Kampagnen beliebt
Google Shopping-Kampagnen sind aufgrund der Visualisierung mittels Produktbild und Preis sehr beliebt und geniessen eine hohe Aufmerksamkeit bei den Nutzer/innen. Zudem werden die Produkte gezielt präsentiert, wenn jemand auf der Suche nach einem Produkt ist.
Wie ein optimierter Produktfeed deine Shopping-Kampagnen deutlich verbessert
Der Produktfeed ist das Herzstück deiner Google Shopping-Kampagne – je strukturierter und relevanter die Daten, desto besser die Performance.
Google entscheidet auf Basis deines Feeds, ob, wann und wie deine Produkte ausgespielt werden. Der Algorithmus prüft u. a. Produkttitel, Beschreibung, Kategorie, Preis und Marke. Nur wenn diese Informationen vollständig und gut aufbereitet sind, wirst du bei relevanten Suchanfragen sichtbar.
Ein gut optimierter Feed kann die Sichtbarkeit deiner Anzeigen um bis zu 52 % steigern – und die Klickrate um 30 % erhöhen. Diese Effekte erzielen wir regelmässig in unseren Kundenprojekten. Dabei spielt nicht nur die Vollständigkeit der Daten eine Rolle, sondern auch deren Relevanz: Ein klar formulierter Titel mit Markennennung, präzise Produkttypen und ein hochwertiges Bild verbessern die Performance signifikant.
Bei cloudWEB analysieren wir nicht nur den Feed selbst, sondern prüfen auch, wie sich einzelne Attribute auf Klickrate und ROAS auswirken. So lässt sich datenbasiert herausfinden, wo Optimierungspotenzial liegt – und welche Änderungen wirklich messbare Ergebnisse bringen.
➡️ Ein Feed ist kein statisches Element – er muss regelmässig gepflegt, ergänzt und getestet werden, damit deine Shopping-Kampagnen dauerhaft erfolgreich bleiben.
Wie KI deinen Produktfeed verbessert – mit besseren Bildern, Texten und Attributen
Automatisierte Ergänzung fehlender Produktbeschreibungen: KI kann genutzt werden, um fehlende oder unzureichende Produktbeschreibungen automatisch zu erstellen. Dies verbessert die Datenqualität im Feed und erhöht die Sichtbarkeit der Produkte in den Anzeigen.
Anreicherung des Feeds mit zusätzlichen Attributen: Durch den Einsatz von KI können weitere Produktattribute wie Farbe, Marke oder Grösse identifiziert und dem Feed hinzugefügt werden. Dies führt zu präziseren Anzeigen und einer besseren Ansprache der Zielgruppe.
Optimierung der Produktbilder: KI kann verwendet werden, um die Qualität und Relevanz der Produktbilder zu analysieren und zu verbessern. Hochwertige und ansprechende Bilder steigern die Klickrate und somit den Erfolg der Kampagnen.
Dies sind einige Beispiele, wie Produktefeeds durch den Einsatz von KI optimiert werden können. In diesem Beitrag gehen wir noch detaillierter auf die Optimierung des Produktefeeds ein.
So erkennst du mit ROAS-Analyse, welche Produkte dein Budget wirklich verdienen
Nicht alle Produkte tragen gleichwertig zur Kampagnenleistung bei – und genau hier setzt die ROAS-Analyse an.
Der ROAS (Return on Advertising Spend) zeigt dir, wie viel Umsatz ein Produkt im Verhältnis zu den Werbekosten generiert. Produkte mit hohem ROAS („Cash Cows“) bringen dir bei geringem Einsatz messbare Erträge. Andere wiederum verbrennen Budget – ohne nennenswerte Umsätze zu erzeugen.
Damit du fundiert entscheiden kannst, welche Produkte du weiter bewirbst, brauchst du eine transparente und ausreichend lange Datenbasis. Wir empfehlen eine Analyse über mindestens 12 Monate, um saisonale Schwankungen zu berücksichtigen. So erkennst du, welche Produkte wirklich nachhaltig performen – und welche du aus dem aktiven Setup entfernen solltest.
👉 Du bist dir unsicher, wie du ROAS korrekt einsetzt? Hier findest du die offizielle ROAS-Definition von Google.
Wie du mit Google Ads die Produkt-Performance im Detail auswertest
Wie bereits erwähnt, enthalten Shopping-Kampagnen Produktdaten aus dem Google Merchant Center. Innerhalb der Google Shopping-Kampagnen kann die Produktleistung pro Produkt analysiert werden, d.h. wie viele Personen auf das Produkt geklickt haben, wie viel das gekostet hat, wie viel das Produkt zum Umsatz beigetragen hat und welchen ROAS das Produkt erzielt hat.
Diese Ansicht innerhalb von Google Ads ist jedoch etwas starr und wenig flexibel, weshalb wir selbst ein kleines Tool entwickelt haben, mit dem die Kampagnendaten einfach analysiert und die Produkte klassifiziert werden können.
Wahrscheinlich kennst du deine Cash Cows und fragst dich jetzt, warum du ein Tool brauchst, um sie noch einmal zu identifizieren. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Produkte, die in Kampagnen gut laufen, nicht immer die Produkte sind, die im Shop am meisten verkauft werden. Häufig kommen die Besucher/innen nicht nur über bezahlte Anzeigen in deinen Shop, sondern kennen deinen Shop bereits und kaufen mehr als einmal bei dir ein. Manche bestellen bei dir, weil du einen Newsletter verschickt hast. In deinem Online-Shop ist der Umsatz aus allen Verkäufen ersichtlich. Wir analysieren hier nur die Verkäufe über Google Ads und setzen diese in Relation zu den Kosten, damit du entscheiden kannst, ob sich das für dich lohnt.

Schritt-für-Schritt: So klassifizierst du deine Produkte in Cash Cows, Poor Dogs & Co.
Die ROAS-Klassifizierung hilft dir, deine Produkte datenbasiert zu bewerten – und dein Budget gezielt auf Umsatztreiber zu konzentrieren.
Im ersten Schritt legst du fest, was für dich eine „Cash Cow“ ist – also ein Produkt mit hohem ROAS. Beispiel: Ein ROAS von 2 bedeutet, dass du für jeden investierten Franken mindestens zwei Franken Umsatz erhältst. Produkte mit solch stabiler Performance solltest du priorisiert bewerben.
Im zweiten Schritt identifizierst du Produkte mit mittlerem ROAS, z. B. zwischen 1 und 2 – diese nennen wir „Poor Dogs“. Sie generieren zwar Umsatz, aber keine Marge. Manchmal sind sie dennoch strategisch wertvoll, etwa wenn sie Neukunden bringen.
Dann folgt die Kategorie „Hopeless“: Produkte mit einem ROAS unter 1 und Werbekosten über CHF 5 pro Klick oder Conversion. Diese verbrennen Budget und sollten sofort pausiert werden.
Die letzte Kategorie ist „Numb“ – Produkte mit geringem ROAS und niedrigen Ausgaben. Sie wurden selten ausgespielt oder sind neu im Sortiment – hier fehlen meist noch Daten.

Nun haben wir die Auswertung der Produktdaten, aber wie geht’s jetzt weiter?
Warum du Cash Cows separat bewerben solltest – und Hopeless Produkte streichen musst
Wir erstellen separate Kampagnen mit unterschiedlichen Budgets. Eine Kampagne für die Cash Cows mit dem höchsten Budget, dann erstellen wir eine weitere Kampagne mit Poor Dogs und eine mit den Numb Produkten. Insbesondere die Poor-Dogs Kampagne erhält ein geringeres Budget. Bei den Numb Produkten entscheiden wir je nach Anzahl der Produkte in dieser Kategorie, welches Budget wir verwenden. Die Hopeless Produkte werden in keine Kampagne mehr integriert, da diese zu hohe Kosten im Verhältnis zu den Einnahmen verursacht haben.
Bei manchen Kunden bewerben wir nur noch die Cash Cows und setzen das Werbebudget so noch gezielter ein. Das hängt vom jeweiligen Kunden ab. Teilweise setzen wir auch auf saisonale Kampagnen und unterscheiden je nach Jahreszeit, welche Produkte in der Cash Cow Kampagne aktiv sind und welche nicht. Durch die genaue Analyse der Kampagnendaten konnten wir den ROAS bei Shopping-Kampagnen um durchschnittlich 20% verbessern und massiv Kosten einsparen. Die Einsparungen liegen zwischen 20 und 50 Prozent. Dies zeigt unsere interne Testphase, in der wir wie beschrieben vorgegangen sind und die Leistungen und Kosten der Kampagnen mit dem Zeitraum vor der Umstellung verglichen haben. Innerhalb eines Jahres konnten wir so für unsere Kunden bereits rund CHF 20’000 an Werbekosten einsparen.
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4 Profi-Tipps, die deine Shopping-Kampagnen effizienter und gezielter machen
Wenn du es auch ausprobieren möchtest, geben wir dir hier einige wichtige Tipps, die du bei der Erstellung von Kampagnen mit verschiedenen Produkten beachten solltest:
Integriere alle Produkte in deinen Feed, auch wenn du sie nicht bewerben möchtest. Denn wenn du sie im Merchant Center hochlädst, erscheinen sie in den organischen Shopping-Ergebnissen. Du kannst die Produkte, die du bewerben möchtest, mit einem custom_label versehen und dieses dann in den Kampagnen auswählen, damit nur die Produkte beworben werden, die du bewerben möchtest.
👉 Lies auch: Performance Max Keywords ausschliessen – damit du keine irrelevanten Suchbegriffe mehr bezahlst.
Wenn du Produkte innerhalb der Kampagnen mittels Produkt-ID aktivierst, achte darauf, dass wirklich nur die gewünschten Produkte aktiv sind. Es gibt einen Eintrag «alles andere», innerhalb der Eintragsgruppen. Wird dieser aktiviert, werden wieder alle Produkte beworben und nicht nur die von dir ausgewählten.
Deaktiviere automatisch erstellte Assets in den Kampagneneinstellungen. Wenn die Anpassung und Erweiterung der finalen URL aktiv ist, wird die Kampagne auf alle Produkte ausgerichtet resp. erweitert und die Unterteilung hat keinen Sinn.
Fazit
Du weisst jetzt, wie du Produktfeeds mit KI optimierst und Werbekosten durch klare ROAS-Analysen gezielt steuerst.
Viele Händler verschwenden monatlich Tausende Franken – weil sie Kampagnen ohne fundierte Produktbewertung schalten.
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Ich bin Martina von cloudWEB, Google Premier Partner – wir helfen dir, dein Marketingbudget effektiver einzusetzen.





