Eine Domain bezeichnet den Namen einer Webseite. Einmal ausgewählt, bleibt sie für immer bestehen. Natürlich kannst Du auf eine andere Adresse umziehen, doch das ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Eine Änderung könnte die Kunden verwirren – ein gravierender Nachteil. Daher sollte sie direkt von Beginn an zum Business passen.
Der Domainname enthält mehrere Bestandteile:
www (Third-Level-Domain) . beispielseite (Second-Level-Domain) . de (Top-Level-Domain)
Die Bezeichnung für das komplette Gebilde ist URL (Uniform Resource Locator). Als Seitenbetreiber solltest Du den Fokus auf die beiden hinteren Bestandteile setzen.
Wiedererkennung der Marke
Sobald der Kunde den Domainnamen liest, muss das Aha-Erlebnis eintreten. Er erkennt den Onlineshop anhand seines Namens und fühlt sich sofort sicher aufgehoben. Eine bekannte Marke spricht für eine hohe Seriosität: „Hier kann ich sicher bezahlen und werde nicht abgezockt!“. Das sollte sich der Besucher denken, sobald er den Seitennamen erblickt.
1. Second-Level-Domain
Diesen Bereich kannst Du selber auswählen. Ein kurzer und simpler Name erscheint empfehlenswert, von Umlauten wie ä oder ö ist abzuraten. Je nach Branche kann das Keyword in der Adresszeile enthalten sein, wie etwa www.led-lampen.de. In den meisten Fällen sind solche Domains bereits vergeben. Stattdessen kannst Du auf www.led-lampen-shop.de ausweichen.
Handelt es sich um einen kreativen Blog, sind Fantasienamen erlaubt. So könnte ein Shop für LED-Lampen den Domainnamen www.lampeo.de tragen. Aus Google-Sicht sind solche Namen durchaus sinnvoll, denn Keywords in Domains haben SEO-technisch kaum noch eine Bedeutung.
Tipp: Veröffentliche hochwertigen Content und baue Deine Marke mehrmals ein. Früher oder später werden die Besucher nach „Lampeo“ googeln. Schon erscheint Dein Onlineshop konkurrenzlos an erster Stelle.
2. Top-Level-Domain
Die Entscheidung über die hintere Endung ist schnell getroffen. In Deutschland ist „.de“ zu empfehlen, für internationale Shops „.com“ oder „.net“. Bist Du regional tätig, stehen Dir Domains wie „.berlin“ oder „.ruhr“ offen. Spezielle Anbieter können sich auch für „.consulting“, „.games“ und „.immobilien“ entscheiden.
Fazit
Die Wahl der richtigen Domain ist eine schwere Entscheidung. Denke genau darüber nach, denn Namenswechsel kommen selten gut an. Sichere Dir mehrere Top-Level-Domains und leite sie alle zu Deiner Hauptseite über. Möchtest Du eines Tages im Ausland tätig werden, musst Du Dir keine Gedanken über den Namen machen.
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