Sie müssen sich Gedanken darüber machen, wer Ihre Webseite in Zukunft besuchen soll. Neben Ihnen als Auftraggeber und Ihren Mitarbeitern…
Definieren Sie Ihre Zielgruppe
Sind die Ansprüche der Webseitenbesucher klar?
Sie müssen sich Gedanken darüber machen, wer Ihre Webseite in Zukunft besuchen soll. Neben Ihnen als Auftraggeber und Ihren Mitarbeitern sollen natürlich in erster Linie Ihre Kunden die Online-Präsenz verwenden. Versetzen Sie sich in Ihre Kunden und versuchen Sie herauszufinden, wie dieser Ihre Webseite verwenden könnte. Vielfach geht man von eigenen Annahmen aus, welche nicht unbedingt die Meinung eines bestehenden oder zukünftigen Kunden widerspiegeln muss.
Ein Beispiel: Das Management möchte unbedingt die strategischen Geschäftsfelder abbilden, die aus den Organigrammen bekannt sind. Kennen Ihre Webseitenbesucher diese Strukturen? Wäre es für einen zukünftigen Kunden nicht besser, wenn er sich nicht um Geschäftsfelder kümmern müsste und möglichst rasch eine Frage auf seine Antwort erhält? Machen Sie sich Gedanken darüber, welches die wichtigsten Dienstleistungen und / oder Produkte Ihres Unternehmens sind.
Im Idealfall können Sie einige Ihrer bestehenden Kunden fragen, was Sie von einem neuen Webauftritt erwarten würden. Welche Probleme möchten diese online gelöst haben? So banal es klingt – manchmal möchte man einfach wissen, wie die Telefonnummer des Verkäufers ist!
Folgende Fragen sollten Sie sich beantworten:
- Was wollen bestehende oder zukünftige Webseitenbesucher/ Kunden von uns?
- Welche Ansprüche haben Webseitenbesucher?
- Von welchem Internet-Know-how kann ausgegangen werden?
Je nach Art der Webseite kann es verschiedene Benutzergruppen geben.
Anbei einige Beispiele:
Zielgruppe 1: Eine Schreinerei bietet Schreinerarbeiten für Privatpersonen an. Diese Personen interessieren sich im speziellen für Innensanierungen und möchten einige Referenzarbeiten sehen.
Zielgruppe 2: Dieselbe Schreinerei arbeitet im Auftrag von Architekten und möchte auf Ihrer Webseite auch neue Architekten für sich gewinnen.
Zielgruppe 3: Ein Schreinerlehrling ist auf der Suche nach Arbeit im Anschluss an seine Ausbildung. Er möchte möglichst schnell wissen, ob und wann eine Stelle frei ist und an wen er sich wenden kann.
An diesem Beispiel sieht man, dass eine Webseite durchaus mehrere Zielgruppen ansprechen kann / muss.
Fazit: Nur wenn Sie wissen wer Ihre Webseite besucht und was diese Besucher möchten, sind Sie auf dem richtigen Weg. Versetzen Sie sich in die Kunden – und noch mal: Versetzen Sie sich in die Kunden.